Wie WordPress auf 4.2.2 aktualisieren? – Anleitung für professionelles Vorgehen

Hier eine kurze Beschreibung wie man WordPress auf die aktuelle Version 4.2.2 aktuallisert bekommt.

Zunächst Backup(!) Backup(!) Backup(!). Auf keinen Fall einfach mal versuchen ob es funktioniert… Wenn es dann nicht funktioniert oder nur teilweise funktioniert hat man den Salat. „Salat“ bedeutet womöglich eine Seite die man nur in Tage von Arbeit wieder repariert bekommt.

Der folgende Ablauf beschreibt wie man WordPress updated. Dabei wird zunächst eine Kopie der Seite lokal eingerichtet, dort das update durchgeführt und erst wenn alles läuft dies online gebracht. Dies stellt sicher, dass das Update nicht die produktive Worpdressseite zerschießt und das falls es zu Problemen kommt es keine Ausfallzeiten gibt.

Als Verfahren zum Dateitransfer wurde hier beispielhaft FTP verwendet.

Natürlich kann man auch nur ein Backup online machen und dann online das Backup einspielen. Falls dort etwas aber nicht klappt hat man Ausfallzeiten und muss am live System die Änderungen machen. Somit für alle sichtbare und problematisch. Daher lieber lokale oder noch besser auf einem Entwicklungssystem die Änderungen machen bevor man diese auf das produktive System bringt.

 

Schritt 1 beim Update von WordPress

– Backup der Datenbank

Ein Backup der Datenbank (mySQL Datenbank) erstellt man je nachdem wo die eigene Seite läuft. Bei vielen Hosting-Anbieter kann man per phpMyAdmin auf die Datenbank zugreifen. Dort gibt es die Möglichkeit über „Export“ die ganzen Datenbank zu exportierne. Wichtig dabei darauf achten, dass man wirklich alles exportiert und nicht nur einige Tabellen der Datenbank.

Bei anderen Anbietern gibt es bereits die Möglichkeit auf Knopfdruck irgendwo im Kundenbereich alles auf einmal zu exportieren/sichern

– Backup aller(!) Dateien anlegen

Das Update überschreibt gewisse Kerndateien von WordPress. Daher ist es wichtig auch die Dateien zu sichern. Das geht per FTP oder bei anderen Anbietern per WebFTP. Bei einigen auch wieder über einen zentralen Button

 

Schritt 2: Lokale Umgebung für Update einrichten

Man kann natürlich direkt an seiner Seite rumwerkeln. Wenn es eine unwichtige private Seite ist, ist das kein Problem (aber selbst da mehr als riskant…). Sobald es aber eine Firmen-Internetseite ist sollte man zumindest minimale Standards einhalten. Einer davon ist niemals am offenen Herzen zu arbeiten(!)

In Schritt 1 hat man bereits ein Backup der Datenbank und Files angelegt. Diese kopiert man sich einfach auf seinen lokalen PC/Notebook und richtet die Seite dort ein. Das geht mit Xampp (Webserver für Windows) recht fix. Wenn die Seite dort läuft geht man in seinen lokalen Adminbereich.

Wer sichergehen will, dass die Seite wirklich korrekt eingerichtet ist und gegen die lokale Datenbank arbeitet… Einfach Wlan bzw. Internet deaktivieren. Wenn die Seite immer noch normal angezeigt ist passt alles.

Nun noch Testläufe machen und prüfen ob sich Links anklicken lassen, ob Slider und andere Effekte noch funktionieren und was man sonst für individuelle Dinge eingebaut hat.

 

Schritt 3: Update lokal einspielen

Wenn die lokale Umgebung steht, kann man gefahrlos ein Update einspielen. Dazu einfach im Admin-Bereich auf den Link „WordPress aktualisieren“ klicken und das Update laufen lassen. Nun sollte innerhalb weniger Minuten die aktuelle WordPress Version installiert sein.

Auch hiernach führt man entsprechend Testläufe durch

 

Schritt 4: Aktualisiertes WordPress System online bringen

Die Installation ist nun aktuallisiert, läuft lokal und ist lokal getestet. Von der lokalen Datenbank ersetllt man einen SQL Dump (Kopie der Datenbank). Das geht direkt über Xampp bzw. über den beinhalteten phpMyAdmin. Alternativ geht es auch per separaten SQL Client (z.B. Heidi.exe).
Die lokalen Files kann man nochmal extra zippen und sich wegspeichern. Man kann im folgenden aber auch einfach alles von lokal nach online kopieren. Dazu gleich mehr.Vom Stand der aktuell online ist hat man ja bereits ein Backup. Somit kann man den FTP einmal leermachen. Natürlich nur die WordPress Installation(!) auf keinen Fall andere Dinge löschen, die man nicht gesichert hat(!)

Weiter löscht man die entsprechend WordPress Datenbank. Wem löschen zu „riskant“ ist, kann diese auch einfach umbennen. Dann kann man diese bei Bedarf durch einfaches umbennen wieder benutzen.

Nun lädt man die ganzen Dateien per FTP oder WebFTP wieder auf den Server.

Als nächstes spielt man den SQL Dump ein. Das geht auch wieder per PhpMyAdmin bzw. einem anderen Tool was einem dem Zugriff auf sein System erlaubt.

 

Schritt 5: WordPress System online Config anpassen und testen

Der finale Schritt ist online die wp-config anzupassen, sodass diese mit der online Datenbank arbeiten kann. Dort ist es nötig Datenbanknamen, DB User und DB User passwort einzutragen.

 

Sie benötigen Hilfe beim Einspielen eines WordPress Updates?

Schicken Sie mir gerne eine Mail(martin.steudter@konvis.de) oder rufen Sie mich an.

mehr Informationen zu WordPress von Konvis finden sie hier

 

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