Achtung bei Magento Kontaktformular und als Spam markieren per Mail-Client

Hier einen fast schon lustigen Fall, der aber sehr schön die Tücken von komplexen System aufzeigt.

Wie man es als Shopbesitzer schafft seinen eigenen Shop auf eine Mail-Blacklist zu setzen …

Wir wurden von einem Hoster informiert, dass Spam über einen Magento Webshop verschickt wurde den wir für einen Kunden betreuen. Nach kurzer Prüfung stellte sich aber herraus, dass die beanstandete Funktion die des regulären Kontaktformulars des Webshops ist.

Somit kam die Vermutung, dass es sich um Spam handelt der rein den Besitzer des Shops trifft. Kurze Nachfrage klärte, dass es wirklich so war.

Nun aber das spannende an der Geschichte: Wie kam es überhaupt dazu?

Der Shopbesitzer hat ganz normal Spam Mails über das Kontakformular bekommen. Auf ein Captcha wurde aus Gründen der Benutzerfreundlichkeit verzichtet. Somit ist es normal das man Spam bekommt.

Aber der Shopbesitzer hat diese Mails vermutlich als Spam markiert(!) Diese Mails sind natürlich klar seinem Shop als Absender zuzuordnen.

Das wiederum setzte dann im Hintergrund einiges in Gange. Wie mir der Hoster mitteilte verwendet dieser einen Dienst der entsprechende Spam-Meldungen von Mail-Clients prüft. Dort gingen wohl verschiedene Beschwerden zu dem Server/Shop ein und somit entstand der Verdacht auf Versand von Spam. Weil wenn man jede Spammail die über Formular kommt als Spam markiert, denkt natürlich die Spamsoftware das der Shop mist baut…

Das ist somit alles noch glimpflich verlaufen

 

Wenn der Hoster sich aber nicht gemeldet hätte. Dann hätte es der Kunde so schaffen können sich unabsichtlich selbst auf einen Blacklist zu setzen(!)

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert